Geboren wurde ich auf einer Halbinsel umgeben vom Wasser der Ostsee. Meine Geburt verlief wohl anders als geplant, denn mein Po war der erste Teil meines Körpers, der die Geborgenheit des Mutterschoßes verließ.
Als ich das erste Mal in den Armen meiner Mutter lag, verwarf sie, mich Klarissa zu nennen und entschied sich spontan dazu, mir den kämpferischen Namen der Sabinerinnen zu geben.
Während der letzten Jahre fragte ich mich oft: Wo in meinem Leben habe ich gekämpft? Also richtig gekämpft. Habe ich überhaupt gekämpft? Habe ich genug gekämpft? Genug um zu sagen: „Ich bin des Kämpfens müde?“ oder „Ich kämpfe nicht mehr?“
Heute lasse ich meinen Blick über die blaue Ostsee schweifen und nur dies rührt mich schon zu Tränen. Denn dieses Gefühl, das ich in mir trage, erfüllt mich ganz.
Was ist es?
Hier am Meer sitzen, zu lesen, zu schreiben und einfach nur aufs Wasser zu schauen, macht mich unendlich dankbar.
Mein Herz ist ganz ruhig.
Da ist kein Kampf.
Nur noch ein Gefühl von „So muss es sein“, „Alles ist gut und richtig“ und „Ich bin im Frieden“.
Ja, das ist es: Ich bin im Frieden.
Im Frieden mit mir, im Frieden mit meinem Körper, im Frieden mit meinem Ausdruck, im Frieden mit meinem Business, meinem Leben und der Welt.
Da ist tatsächlich kein Kampf mehr.
Rückblickend habe ich mich nicht als besonders kämpferisch wahrgenommen, obwohl ich tatsächlich jahrzehntelang gekämpft habe.
Erst im Kindergarten. Ich ging nicht gerne hin. Zu viele Regeln und Mittagsschlaf-Pflicht.
Dann in der Grundschule. Ich kann mich erinnern, dass ich als Erstklässlerin meinen ganzen Mut zusammen nahm und einen Sechstklässler mit meiner Umhängeplastikflasche gehauen habe, weil er mich ständig geärgert hat. Er tat es nicht wieder.
Ich war die jüngste in meiner Klasse und gehörte nie richtig dazu. Mit 7 oder 8 wurde ich von meinen Mitschülerinnen so sehr gemobbt, dass ich eines Tages aus der Schule abgehauen bin. Ich konnte den Schmerz einfach nicht mehr ertragen.
Gesagt hatte ich nichts. Ich ertrug die Schläge und Anfeindungen einfach still und leise.
Solange, bis ich aufstand und ging.
Ich wollte einfach nur weg und allein sein. Mich dieser Energie und den Angriffen nicht mehr aussetzen. Also lief ich weg.
Die Schule war etwa 4 Kilometer weit entfernt von meinem Zuhause im größeren Nachbarort. Ich fuhr die Strecke jeden Morgen mit dem Bus und wusste: Wenn ich an der Bundesstraße entlang laufe, würde ich meinen Weg nach Hause finden.
Es dauerte nur seine Zeit. Es dauerte so lange, dass meine Oma und meine Großtante schon nach mir suchten und sich große Sorgen machten, weil ich nicht im Schulbus saß, der schon längst alle anderen Kinder nach Hause gebracht hatte.
Was für ein Schrecken für sie! Heute tut mir das aufrichtig leid, doch damals konnte ich einfach nicht anders, als zu gehen.
Zu gehen war in dieser Situation meine Art des Kämpfens. Es war mein stiller Schrei nach Veränderung.
Was ist Dein Schrei nach Veränderung?
Ich bin überzeugt:
Wenn wir für uns kämpfen müssen, werden wir es tun.
Wenn wir für uns gehen müssen, werden wir es tun.
Wenn wir uns lieben müssen, werden wir es tun.
Im Laufe meines Lebens habe ich tatsächlich viele Schlachten geschlagen.
Die meisten davon gegen mich selbst.
Doch dieser Schauplatz ist jetzt befriedet.
Ja, ich bin im Frieden.
Im Frieden mit mir, mit meinem Körper, meinem Business, meinem Leben, der Welt.
Ich bin, wie ich bin. Ich bin, wer ich bin. Und wie oder wer ich bin braucht keine Rechtfertigung oder Ent-schuldigung.
Ich darf mich fühlen, wie ich mich fühle.
Ich darf dick oder dünn sein.
Ich darf sagen, was ich sagen möchte, wann ich es möchte.
Ich darf meinen Körper lieben, wie er ist.
Ich darf meine weiblichen Rundungen und das gebärfreudige Becken lieben.
Ich darf mich schön finden und mich zeigen in all meiner Pracht.
Ich darf ALLES von mir zeigen, wenn ich es will.
Und weißt Du was? Dies ist der erste Strandurlaub, bei dem ich erst gar keinen Badeanzug mitgenommen habe.
Nur zwei Bikinis.
Das gab es noch nie!
Weil ich mich jetzt völlig frei fühle.
Ich fühle mich vollkommen frei, mich zu zeigen, wie ich bin. Auch und gerade mit meinen Kurven, der Orangenhaut und meinem wundervollen runden Schöpfungsraum.
Es. Ist. Endlich. Vorbei!
Ich empfinde mich nicht mehr als Zumutung für andere, wenn ich mich ohne schützende Hülle in der Sonne bade oder am Strand spazieren gehe.
Es darf wackeln, was wackeln möchte. Es darf schwingen, was schwingen möchte. Und ich ziehe nicht mehr meinen Bauch ein, weil ich denke, er nimmt zu viel Raum ein.
Ich ehre mich und meinen Ausdruck in der Welt.
Ich bin göttliche Schöpfung.
Jede meiner Zellen enthält und verströmt göttliches Licht.
Es ist für jeden ein Segen in meiner Gegenwart zu sein und von meinem Licht berührt zu werden.
Denn ich bin Frieden.
Ich halte nichts mehr von mir zurück, nur weil ich glaube, dass andere vielleicht nicht damit umgehen können.
Dies zu tun würde bedeuten, dass ich meine Gaben für die Welt der Welt vorenthalte. Und dafür bin ich nicht gekommen.
Ich bin gekommen, um meinen Frieden und meine Liebe in die Welt strömen zu lassen.
Ich erlaube mir, gesehen zu werden. Mit allem, was ich bin.
Ich erlaube anderen, mich zu sehen. Mit allem, was ich bin.
Denn ich bin Schöpfung. Ich bin SchöpferGöttin. Für mich selbst und alle, die mit mir gehen.
Ich erschaffe in jedem Augenblick mit und durch die Kraft meines Schöpfungsraumes. Dieses wundervollen Gebär-Raumes in meiner Körpermitte.
Und ich bin frei.
Aaaaaaaaaah, welch eine Wohltat!
Nicht mehr von der Meinung und der Be- oder Verurteilung anderer abhängig zu sein. Mich nicht mehr selbst zu verurteilen für das, was ich esse, wie ich aussehe, wie ich mich bewege, was ich sage, schreibe oder bin.
DAS ist wahre Freiheit.
Pure Freude.
Unendliche Fülle.
Genussvolle Leichtigkeit.
Und so viel (Selbst)Liebe.
Vor fast vier Jahren fragte ich die geistige Welt: „Wie schaffe ich es, mich „praktisch“ (im Gegensatz zu theoretisch) selbst zu lieben?“ Und sie antworteten: „Wie hasst Du Dich denn praktisch? Was an deinen Überzeugungen führt dich zu der Annahme, dass Liebe schwerer oder schwieriger zu erlangen und erhalten ist als Selbstverachtung, Bedauern, Angst oder Zweifel?“
Heute weiß ich nicht nur, sondern fühle auch, was sie damit sagten.
Ich kann nicht mehr anders, als mich selbst zu lieben. Und ich kann nicht mehr anders, als Dich und alle anderen zu lieben. Egal, was sie sagen, tun oder sind.
Denn wir sind EINS und verbunden mit der göttlichen Quelle. Und wenn wir mit den Augen der Quelle auf uns und die Welt schauen, können wir nicht anders, als uns selbst zu lieben. Wir können nicht anders, als uns in der Welt auszudrücken. Mit allem, das uns zur Verfügung steht.
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Kein Kampf mehr. Keine Anstrengung mehr. Kein klein halten und kein „Du musst das aber soundso machen, um zu…“ mehr.
Nur reines Sein.
ErLeben im Flow.
Ausgerichtete, inspirierte Schöpfung.
Mit Seelengeschwistern, die Dich verstehen. Die Dich bestärken und Dich annehmen, wie Du bist. Nicht, wie andere meinen, dass Du werden musst.
Sei jetzt Deine höchste Schöpfung.
Und höre auf gegen Dich selbst zu kämpfen.
Sei im Frieden. Mit Dir, Deinem Leben, Deinem Business, der Welt.
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Wir freuen uns MEGA, wenn Du dabei sein willst. Wir haben nur noch 2 freie Plätze „in echt“ und 4 Möglichkeiten zur Online-Teilnahme.
Alles Liebe
Sophia Sabine
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