Danke, weil…

Seit zwei, drei Wochen übe ich wieder vermehrt schriftlich Dankbarkeit. Dankbar bin ich auch sonst im täglichen Leben ziemlich oft, doch meistens schreibe ich es nicht auf. Und ich bin jedes Mal wieder überrascht, welch einen Unterschied es macht, wenn ich mein DANKE niederschreibe. Es berührt mich viel tiefer und lässt viel mehr Raum für Reflektion und Kontemplation zu.

Außerdem sind wir im COSMIC LEADERS TEMPLE dazu übergegangen, auch Selbst-Wertschätzung zu üben. Vieles vermischt sich, weil ich, wenn ich mich für etwas selbst wertschätze, meist auch dafür dankbar bin.

Schön ist der Fokus auf ALLEM, was ist.

Das bedeutet, dass ich mich auch für etwas wertschätze, das im ersten Moment vielleicht gar nicht so als schätzenswert gilt. Fettpölsterchen zum Beispiel. Oder Wut, Trauer und vermeintliches Unvermögen. Hast Du das schon mal probiert?

Dies ist meine Dankbarkeitspraxis von heute:

Danke, dass ich gerade in so einem Loch stecke, in dem ich irgendwie garnix will und doch alles anders haben möchte, weil es mir zeigt, dass etwas in Bewegung kommt.

Danke, dass ich nicht mehr das Gefühl habe, als Coachesse etwas abliefern oder darstellen zu müssen, um wertvoll zu sein, weil ich meinen Wert nicht mehr an meiner „Performance“ messe.

Danke, dass ich ein so liebevoller Mensch bin, dass ich alle anderen liebe trotz, obwohl und weil sie sind, wie und wer sie sind. Es ist mir ein leichtes, Dich zu lieben.

Ich wertschätze mich für meine Offenheit, die ich auch in der Öffentlichkeit lebe, weil ich fühle, dass dies so wichtig ist – für mich und alle, die mit mir verbunden sind.

Ich danke dem Leben für seine einzigartige Orchestrierung an Erfahrungen, die es für mich bereithält, um mich immer näher zu mir selbst zu bringen.

Ich danke meiner Trauer, weil sie mir zeigt, wo ich noch nicht mein höchstes Seelenpotenzial lebe.

Ich wertschätze mich für meine momentane Lethargie, die ich einfach da sein lassen kann, weil ich spüre, dass etwas IN MIR in Bewegung kommt.

Ich danke mir für mein Gespür, im richtigen Augenblick innezuhalten, weil ich fühle, dass etwas in mir heranreift und geboren werden möchte.

Ich wertschätze mich für meine Geduld. Dafür, dass ich ES nicht schneller haben möchte, weil ich das Vertrauen habe, dass ES sich zum perfekten Zeitpunkt entfalten wird – was immer es auch sein wird, wie auch immer es aussehen wird.

Ich danke meiner Umgebung für die vielen Trigger, die mich aufhorchen und hineinspüren lassen, was ich wirklichwirklich will, weil sie mich immer mehr zu meinem erfüllendsten Leben bringen.

Danke, dass ich alle Situationen und Empfindungen als Geschenke betrachten kann – auch wenn ich sie im ersten Moment nicht als solche anerkenne, weil es mir zeigt, wie sehr ich dieses Menschsein liebe.

DANKE DANKE DANKE für diese menschliche Erfahrung, in diesem tollen Körper, weil sie einfach großartig ist.

Ein echter Gamechanger war, dem DANKE ein WEIL hintanzufügen. Die Idee kommt von Sandra Ledermüller und bringt eine viel größere Tiefe hinein, als einfach nur zu schreiben „Danke für den Sonnenschein“.

Wenn ich schreibe, „Danke für den Sonnenschein, weil ich liebe, wie er meine Haut erwärmt und die Welt am Abend in ein zauberhaftes Licht hüllt“, macht das viel mehr mit mir und es lässt größere Erkenntnisse über mich selbst zu.

Probiere es doch einmal aus. Mich würde interessieren, ob Du dies auch so wahrnimmst. Vielleicht hast Du auch noch eine ganz andere Praxis, die Dich näher zu Dir bringt? Erzähle gerne in den Kommentaren davon.

Alles Liebe

Sophia

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3 Kommentare zu „Danke, weil…“

  1. Pingback: Die Zeugin: Ohne Bewertung anwesend sein | Oder: Corinna und die emotionale Dissonanz - CREATOR GODDESSES Zeda & Sophia

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