face to face with your deepest fear

Ich stehe meiner tiefsten Angst gegenüber.
Natürlich springen sofort alle Schutzmechanismen an.
Der Körper will sich dem nicht aussetzen. Überleben!
Der Verstand bringt x Argumente hervor, einen anderen Weg zu wählen – am besten einen OHNE irgendeine Gefahr.
Bewusstsein hingegen raunt mir leise ins Ohr: dort wartet die größte Offenbarung. Reines Licht.
Seele drängt: geh DEINEN Weg. 

 

Der Weg, den ich immer schon gewählt habe, wird mich nur dorthin bringen, wo ich immer schon hingekommen bin.
Will ich eine wahre Veränderung, kann ich nur den krassen Weg wählen. Den, der mir augenblicklich gefährlich scheint, voller unüberschaubarer Herausforderungen.

Egal, ob es bei dieser Wahl darum geht, den Pfad der alten Arbeitsstelle hinter Dir zu lassen, die Partnerschaft auf den Prüfstand zu stellen oder Dich einer gesundheitlichen Frage zu stellen.

Ich nennen es gern den “Samwise Gamgee-Effekt”:
Wer den “Herrn der Ringe” gesehen hat, erinnert sich vielleicht an diese Szene. Frodo und Sam haben sich auf den Weg gemacht. Sie queren das Auenland und laufen durch ein Sonnenblumenfeld. Kurz vor dem Rand des Feldes bleibt Samwise stehen und Frodo fragt sinngemäß: “Was ist los, Sam? Komm!”
Samwise antwortet: ”Wenn ich jetzt noch EINEN Schritt weiter gehe, bin ich weiter weg von Zuhause als jemals zuvor.”

Wir werden nie wieder dieselben sein, wenn wir es wagen.
Alles, das wir ab jetzt erleben, wird uns auf eine Weise formen, die noch nie dagewesen ist.

Das Gefühl hatte ich schon oft bei meinen Entwicklungsschritten. Heute ist es anders.

Die totale Konfrontation.
Keine Auswege.
Keine Ausreden.
Keine Ausflüchte.

ON POINT.

Jetzt.

Alles.

Hier.

 

Ich.

~ ~ ~ ~ ~

~ ~ ~ ~ ~

Die eine Sache, der ich mich seit Jahren vermeintlich immer gestellt habe und dennoch war es danach nie gänzlich gelöst. Immer “nur” leicht verändert.

Über die Jahre habe ich verschiedene Taktiken versucht und verschiedene Fragen gestellt.

  • Was muss ich tun, um das zu lösen?
  • Wie könnte es gehen, dass es gelöst ist?
  • Was habe ich übersehen?
  • Wo liegt der Fehler?
  • Was ist der Knackpunkt?
  • …So viele verschiedene Fragen und variantenreiche Herangehensweisen, Heilmethoden, Sichtweisen…

 

Jede Antwort, jede Session, die ich von anderen bekam, die ich mir selbst gab, die mit außerirdischer und überirdischer Hilfe vollzogen wurde, hat mir einen weiteren Aspekt eröffnet. Aber die letztliche Lösung stellte sich nicht ein.

Und eines hatten sie alle gemein: es hieß immer “es ist bereits alles geheilt.”

Warum hatte ich dann diese Schmerzen? Seelen-Schmerzen.

Bin ich immer noch nicht da, wo ich sein soll? Nehme ich irgendeinen Teil nicht an oder wahr? Denkdenkdenk… Blablabla… FühlFühlFühl… SuchSuchSuch… Channel… Lausch… Manipulation? Fluch? Segen?

Resignation, Verzweiflung, Wut, Trauer, Zorn, Aufgeben, Hingeben, Sich Fallen Lassen, wieder aufstehen, dagegen ankämpfen, sich mitten reinstürzen, um Hilfe bitten, es allein angehen, drüber reden, es verschweigen, sich durchbeißen, alles zerschlagen wollen.

Ich bin durch alles gegangen.

Ich habe mich gefragt, warum ich das tue.

Ich habe mich gefragt, warum ich nicht damit aufhören kann.

Ob ich es mir immer wieder selbst erschaffe?

Ob ich mir selbst etwas vormache.

Ob ich mir den Schmerz einbilde.

Was ist anders, wenn er kommt, als wenn er geht?

Woran es liegt, ob er ein zwei Tage fort ist oder einmal sogar 3 Monate.

Bin ich zu stark? Bin ich zu schwach? Wehre ich mich gegen etwas, das mein Eigenes ist? Versuche ich, etwas zu absorbieren, das gar nicht mir gehört?

 

Waaaaaaaaaas? Ist da los?

 

Nebenbei hab ich alles andere gelöst, befreit, integriert, gesprengt und mein gesamtes Leben auf ein völlig neues Level ge-uplift-et. In Easyness. In Freude.

War das alles hübsch ausgedacht? Denn wenn diese EINE Sache nicht in Ordnung ist – wie kann dann alles andere wahrhaft in Ordnung sein?

Heute Nacht kam ich auf die Idee, es nochmal NEU anzugehen. In mehr als 30 Jahren Schmerz und 22 Jahren aktiver SelbstDurchLeuchtung hab ich so ziemlich alles probiert, was der klassisch schulmedizinische, der alternative, der spirituelle und energetische Markt so hergeben. Ich habe eigene Neue Methoden erfunden und empfangen und … ach, genug der Aufzählungen.


Ich bat Sophia, ob sie (vorsichtig und mit jederzeitigem Aussteige-Recht) die Position des Seelenschmerzes einnehmen würde, um zu mir zu sprechen, mir zu sagen, was der Schmerz eigentlich WILL.

Wir machen immer crazy Sachen. Das hier war ziemlich uuuuuuhhhh. 30 oder mehr Jahre Schmerz – wer will das schon freiwillig stellvertreten und spüren?

Womit ich nicht gerechnet habe war das, was sich dann vor unseren Augen entfaltet hat.

 

Meine größte Angst ist nicht die vor dem Schmerz, sondern davor, “es nicht ‘rechtzeitig’ zu schaffen. Die not-wendige Veränderung nicht herbeiführen zu können.”

 

DAS wäre das Schlimmste, was aus meiner Sicht geschehen könnte. Nicht Angst vor ewigen Schmerzen bis ich ins Grab falle, sondern die Angst, dass ich das, wofür ich hergekommen bin, nicht vollbringe.

 

Krass.


Zwischen mir und dem Seelen-Schmerz lag ein Feld aus Obsidian-Spitzen und -Klingen. Ich sah, wie oft ich den Weg gegangen war, um den SeelenSchmerz zu befreien und es war nie gelungen. Ich musste auf dem Bauch über die Klingen und Spitzen kriechen, um nicht von den Wächtern entdeckt zu werden. Angekommen an der gegenüberliegenden Wand gab es einen Mausloch großen Riss, durch den meine rechte Hand gerade so durch passte – wobei sich jedes Mal das Gestein tief in die Finger, die Hand und den halben Unterarm einschnitt.

Gab ich einen Schmerzenslaut von mir, nahmen die Wächter Witterung auf und ich musste fliehen – wieder Schmerz und tiefe Schnitte, die nicht nur in den Körper, sondern in die Seele stachen, weil ich das Wesen hinter der Mauer nicht befreit hatte.
Diese Bilder waren innerhalb kurzer Zeit so klar in meinem Kopf, dass ich mich wunderte, sie nie vorher wahrgenommen/erinnert zu haben.

 

Gut versteckt hinter der Angst vor der Angst vor dem Schmerz…

 

Und plötzlich war ich ganz ruhig. Alles umtriebige Lösungsuchen der letzten Jahrzehnte verstummte. Okay. Wenn es so IST, dass es keinen anderen Weg gibt, als durch das ObsidianFeld der Schmerzen, DANN nehme ich mein Schicksal an. Ich bin bereit.


Es fühlte sich an, wie sterben.

 

Ich sah der Angst ins Auge und ließ alles Irdische los. Alle Veränderungs-Wünsche. Alles Sehnen danach, dass es anders sein möge. Alles Hoffen auf ein Leben ohne den Seele-verzehrenden Schmerz.

 

Und ich starb.

Völlige Freiheit von etwaswollen, etwasmüssen, etwaserreichen, etwasversorgen, etwashalten, etwasversuchen, etwasloslassen, etwaswichtigfinden, etwashinterlassen, etwashabenwollen, etwasfinden…


wie weggeblasen

 

Es existierte nur noch die ent- oder befreite Bewusstheit meiner Selbst und das Auge der Angst in Form des ObsidianKlingenFeldes. Eine absolute Stille. Ein Nichts. Keine Forderung von Seiten der Angst, keine Ablehnung, kein Vorwurf, keine Erwartungen oder Absichten.

 

In mir keimte Liebe auf und ich erinnerte mich wieder. Er-Innern = das Wissen aus dem Inneren des Herzens.

 

Ich gehe diesen Weg – meinen Weg – weil ich die Einzige bin, die ihn gehen kann.
Ich gehe immer wieder den Weg des Schmerzes bis zu der Wand aus Obsidian, hinter der SeelenSchmerz gefangen ist, weil er auf seine Befreiung wartet.
Ich bin diejenige, die sich erinnert, wo sich dieses Seelen-Wesen befindet.
Ich inkarniere seit fünf- oder sechstausend Jahren immer wieder mit diesem Wissen, wo es zu finden ist, bis es vollbracht ist.

Ich bin diejenige, die das Wesen erwecken kann.
Ein Wesen – älter als die Schöpfung selbst.

Der Ort hinter dem Obsidianfeld – ist jenseits allen Schmerzes. Ich betrete die schmerzenden Klingen immer wieder. Nicht, weil ich muss. Sondern weil ich es will. Weil ich es bin, die die Veränderung bringt.

 

Und ich weiß:

Wenn ich HEUTE dorthin gehe, dann werde ich nicht umkehren, bevor es vollbracht ist.
Wenn ich HEUTE gehe, vollende ich es.


Heute gehe ich ganz bewusst mit offenen Augen und Ohren über das Feld aus scharfkantigen Obsidian-Brüchen. Der Schmerz will sich in meine Seele bohren, doch heute ist es anders. Es dringt nicht so tief. Die Pein ist nicht so umfassend. Es ist etwas ganz anderes, wenn man bewusst ist, warum man etwas tut, statt sich immer innerlich zu schelten, was der Un-Sinn soll, sich wieder dem Schmerz auszusetzen.

 

Ich liege auf dem Bauch – mein ganzer Körper den spitzen Klingen ausgeliefert. Die Lücke im Gestein ist so geformt, dass ich nur mit der verdrehten rechten Hand hineinreiche. Ich kann nichts mit hindurch nehmen, um auf mich aufmerksam zu machen. Nur meine Fingerspitzen reichen in das Gefängnis hinter der Wand, die aus riesigen ObsidianBrocken aufgetürmt ist. Ich lasse Liebe durch meine Finger fließen. Langsam aber stetig dringt die Energie in den Raum jenseits der Mauer.

Es dauert ewig und ich kann meine Hand kaum noch spüren, bis das Seelen-Wesen überhaupt eine Veränderung spürt und irgendeine Reaktion zeigt. Es ist seit fünf- oder sechstausend Jahren dort. Es erinnert sich an nichts. Will nichts. Vermisst nichts. Spürt nichts.

 

Ich schicke mehr Energie durch meine Fingerspitzen, aber der Körper-Schmerz lenkt mich ab und ich darf auch nicht durch Schmerzenslaute oder zu starken Blutgeruch auffallen, um nicht von den seltsamen – wie schwarze Geier anmutenden – Wächtern des Ortes bemerkt zu werden.

Ich erkenne so viele Muster wieder, denen ich seit Jahrzehnten folge.

  • nicht jammern, wimmern, über den Schmerz sprechen oder ihn die Kontrolle übernehmen lassen. Der Schmerz darf mir kein Geräusch entlocken, sonst ist der Versuch umsonst und ich muss flüchten.
  • egal wie sehr es weh tut – ich lasse Liebe fließen.
  • wenn ich mich dabei, dem SeelenWesen Liebe zu senden, zu sehr verausgabe, schaffe ich den Rückweg nicht und werde gnadenlos von den Wächtern attackiert.
  • Wenn ich nach Blut rieche, werde ich attackiert. Ein Glück, dass ich jetzt in der Menopause bin!
  • wenn ich einen Moment unachtsam bin, werde ich von hinten (von den Wächter Geiern) angegriffen.
  • Ich muss mehr Schmerz aushalten, dann kann es kann gelingen (ich länger an dem Mausloch bleiben). Dafür muss der Geist über den Körper siegen.
  • Ich muss im Vollbesitz meiner Schöpferkraft sein, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich es schaffe.
  • Ich bin die Einzige, die das Versteck des Gefängnisses kennt und der es bisher gelungen ist, lange genug zu überleben, um überhaupt etwas zu bewirken.
  • Ich kann es schaffen, da ich mir diese Aufgabe selbst gewählt habe.
  • Ich war irgendwie versteckt/heimlich dabei, als das Wesen in der Obsidian-Höhle eingesperrt wurde. Ägypten taucht als Bild auf. Mein Urlaub auf Ägypten war eine krasse Trauma-Aufarbeitung – damals habe ich es nicht verstanden. Jetzt ergibt es Sinn, dass ich auf jeden Tempel mit anderen krassen Symptomen reagiert habe.
  • Meine rechte Hand und die Fingernägel sehen aus wie zerschunden – ich konnte die Ursache nie finden und es nicht auflösen immer nur so halbe MiniSchritte und die Auskunft, dass es “eigentlich” bereits geheilt ist. Ach was – ist da etwa was miteinander verknüpft?!

 

Die Liste ist noch viel länger… 

 

Während ich verdreht daliege und den Schmerz sehr professionell wegatme, lausche ich auf Veränderungen hinter der Wand.

Die erste Veränderung, die SeelenWesen spürt, ist endlich aus der dumpfen Nichts-Wahrnehmung zu erwachen mit dem guten Gefühl, endlich schlafen zu können. Alles ist besser als dieser unbeteiligte Wach-Zustand.

 

Nicht-Lebendig und Nicht-Tot – das erinnert mich an den Klartraum zur Alten Welt.

 

Wir haben keine Zeit, dass Seelen-Wesen jetzt erstmal schläft und ich bete und bitte telepathisch, dass es nicht schlafen möge. In meiner inneren Dringlichkeit schwappt neben der Liebes-Energie, die ich durch die Lücke sende, jetzt auch Schmerz-Empfindung mit hinüber. Mein Schmerz löst etwas in dem Seelen-Wesen aus. Oh nein! Oh ja!

Leider macht das auch die schwarzen Geier aufmerksam und ich unterdrücke jedwede innere und äußere Regung. (Auch so ein Muster aus meinem Leben – unsichtbar zu bleiben mit allem, das IN MIR passiert, aber sehr genau zu spüren, was in allen anderen vorgeht.) Die Geier stoßen ihre schwarzen Schnäbel blind auf das Obsidian-Gewirr. Noch haben sie mich nicht gefunden – spüren aber, dass etwas nicht stimmt.

 

Langsam lässt meine Kraft nach, ich verbrauche zu viel Energie und der Schmerz bohrt sich tiefer. Jede einzelne ObsidianSpitze, meine Muskeln in der verdrehten Hand, die Anspannung im ganzen Körper, die mentale Aufmerksamkeit auf meine Umgebung, die Wächter, das SeelenWesen und das Unterdrücken all meiner Regungen… die Akkus leeren sich.


Aber HEUTE gelingt es oder ich sterbe hier. Beides ist gleich wert. Ich bin heute hier weiter gekommen als je zuvor. Gut. Das prägt sich in meine Seele. Sollte ich beim Versuch sterben, wird in meiner Aura geprägt sein “Es ist möglich!. Ich kann es schaffen”.


Die Neue Zeit will vollständig anbrechen und dieses Seelen-Wesen spielt dabei eine Rolle. Woher ich das weiß? Keine Ahnung. Wurde es damals hier eingeschlossen, damit die Neue Era nicht schon in Ägypten beginnt?


Mein Verstand ärgert sich über das ganze Pathos und Drama-Gedöns, durch das ich hier gehe. Gleichzeitig nehme ich von Bewusstsein und Seele wahr, dass dies “WAHR” ist und keine Ego-Erfindung.

Meine Nerven sind aufs Äußerste strapaziert und ich bete immer noch, dass das SeelenWesen vollständig aufwachen möge und die blinden schwarzen Geier mich noch ein paar Mal verfehlen, bevor sie mich letztlich aufspüren. Da drehen sie plötzlich bei und ich lausche ihren Auren hinterher. Sie schlagen Alarm, oder holen Hilfe. Das gibt mir und dem SeelenWesen ein paar wertvolle Minuten, aber leider werden wir es danach mit schwierigeren und zahlenmäßig überlegenen Wesen zu tun bekommen.
“Bitte, bitte, wach auf!” 

 

SeelenWesen hat entdeckt, dass durch das Loch am Fußboden Licht dringt und spielt neugierig mit meinem Liebes-Energie-Fluss. Dabei entdeckt es, dass es selbst auch Licht machen kann und spielt mit seinem eigenen Licht um meinen Lichtstrahl herum. Meine Kraftreserven schwinden langsamer durch diesen kleinen Energie-Austausch und ich habe Hoffnung, dass ich es doch noch einen klein wenig länger aushalten kann, selbst wenn die Verstärkung kommt. Ich werfe alle Energie, die ich noch habe durch meinen schmerzend verdrehten Arm in das Gefängnis hinter der Wand. Sollte mein Körper hier als leere Hülle vergehen, dann habe ich ALLES zur Verfügung gestellt. SeelenWesen hätte die Möglichkeit aufzuwachen. Die Welt kann ihren Lauf nehmen. Mein Auftrag ist erfüllt. Egal, wie es ausgeht.

Dann ist plötzlich alles anders. Ich kann es nicht gleich verstehen, da ich mit zusammengebissenen Zähnen versuche, so wenig wie möglich den Boden zu berühren und dennoch kurz meinen Kopf leicht abzulegen – ohne mich zu schneiden – um das Zittern der Muskeln zu dämpfen und den Schmerz wegzuatmen.

 

SeelenWesen steht plötzlich hinter mir, über mir und hebt mich vom Boden hoch: “Komm! Wir müssen hier weg!”
Ich bin orientierungslos und schluchtze erstmal hemmungslos Rotzblasen an Sophia-Seelen-Wesens Schulter.


“Was ist geschehen?”

 

SeelenWesen ist erwacht, hat den Blick in seinem Gefängnis nach oben gewandt und begriffen, dass das nicht in Ordnung ist – bäääm – mit einer Art Lichtexplosion, die aus seinen Händen kam, flogen die Mauern des Gefängnisses weg. SeelenWesen entdeckt und erkennt Zeda auf dem Obsidian liegend und weiß nur: “WIR müssen hier weg! Schnell!”


Es umfasst mich und ich spüre, wie alles in mir heilt. Innen und außen. ALLES.

Alles was Schmerz war, verflüchtigt sich einfach. Hört auf, zu existieren. “Die Umarmung vom Cherub.”

 

~ ~ ~ ~ ~

~ ~ ~ ~ ~

 

SeelenWesen hat keinen Namen – oder es hat ihn verloren in den 5000 Jahren unter der Erde.
Es hat vier Flügel. Mit zweien hat es mich umfasst und mit den anderen zweien uns fliegend in Sicherheit gebracht. Sein Körper ist um einiges größer als der eines Menschen und war trotz seiner Tatenlosigkeit in den letzten Jahrtausenden enorm stark und behende.
SeelenWesen ist nicht das Einzige seiner Art hier auf der Erde, aber das Einzige, das jetzt Wach/Erweckt ist.

Wieder kommt mir die Assoziation zu den Cherubim oder Elohim, die als Vier- und Sechsflügelige Wesen beschrieben werden. Sie begleiten die Apokalypse (Ende der Alten und Beginn der Neuen Welt).


Sophia und ich sind gleichermaßen erschöpft und lösen uns aus den Energien. Das Cherubim-Wesen kommt sicher gut allein zurecht in der Welt. Es muss sich erholen und Kraft sammeln. Und es muss in Erfahrung bringen, wo seine sechs „Kollegen“ sind. Denn es weiß, dass alle sieben erweckt sein müssen, um ihre gemeinsame Aufgabe wahrnehmen zu können.

Ich bin so unglaublich erleichtert.
Ich muss NIENIENIE wieder durch den Schmerz.
Jiiiieeeeehaaaaa

Ich fühle mich erschöpft und erfüllt gleichermaßen. Der Verstand schweigt still – er hat ja alles live und in Farbe miterlebt und alles mitwahrgenommen, das es zu fühlen gab. Er legt das Thema wohl auf den Erledigt-Akten-Stapel. 

Alle Fragen beantwortet.
Wenn er sich unbeobachtet fühlt, fragt mein Verstand leise in Richtung Bewusstsein: ”Du, sag mal, musste das wirklich sein – so eine krasskrasse Kreation?”

Und Bewusstsein antwortet: „Zeda wäre nicht Zeda, wenn es anders gewesen wäre.“

~ ~ ~ ~ ~


Langsam und beharrlich dringt es in mein Bewusstsein und meinen Verstand:

Ich habe den Pfad gewechselt.

Es ist vorbei.
Jetzt beginnt der andere Teil. Der ‘Dahinter’.

Heilung geschieht einfach.
Das Auflösen der alten Verhaltensmuster passiert einfach.
All the old: it’s fade away!
Das “alte Denken” fließt einfach aus mir heraus.

 

Meine Kraft und Energie richtet sich nicht länger auf das “Erreichen müssen” eines Zieles (Der Befreiung des Cherub – ich mag ihn so nennen, ohne zu wissen, ob das die politisch korrekte Bezeichnung ist). Es geht nicht länger darum, durchzuhalten.

Der end-scheidende Moment war für mich, als es nicht mehr zu erwarten war, dass es gelingt, Seelen-Wesen zu befreien. 

Als TIEF Tief tief in mir zu spüren war, dass ich ALLES getan habe, wozu ich in der Lage bin, dass es nicht zu verzeihen oder zu bereuen gibt, wenn es jetzt nicht gelingt, den Cherub zu befreien. Dass es kein Nicht-Genügen gibt.

Im Nachhinein ist das mein alles verändernder Moment.

Und natürlich habe ich mir das in der Vergangenheit schon oft angeschaut

“Versagen” und “mit sich selbst zufrieden sein” und dass ich “ausreiche so wie ich bin”. Ich habe mir auch alle anderen Symptome angeschaut “warum halte ich zurück, was in mir vorgeht?” und “Wieso richtet sich meine Kraft irgendwie gegen mich?” Denn danach sah es ja aus, wenn ich immer mit allem Aufwenden meiner Kraft im Schmerz (auf dem Obsidian-Feld) landete. 

Aber es ließ sich nie ganz lösen – war komplex verknüpft mit so vielen anderen Themen. Erst diese bewusste Reise zum größten Schmerzpunkt und Auge in Auge mit der tiefsten Angst zu stehen – das hat den Shift ausgelöst.

 

Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch diese Erfahrung durchspüren und mental analysieren würde, um für andere die Abkürzung zu finden. Welche Teile meiner Erfahrung haben allgemeine Gültigkeit?

 

Jeder hat so einen Punkt, den er fürchtet. Diese EINE Sache, die sich scheinbar nicht ändern lässt. Diese eine Frage, die nervt wie ein Splitter im Zeigefinger. Der einzige Weg RAUS aus dem Dilemma ist der Weg DURCH. Vorzugsweise mit Unterstützung und Begleitung und jemandem, der die Wandlung ebenfalls spürt und für Dich bezeugt.

 

Namastè

Zeda

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