Das?! Ist nur der Anfang!

KlarTraum – wenn Du die Dimensionen von Zeit & Raum verlässt und Dir darüber KLAR bist.

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Ich bin auf einer riesigen Veranstaltung. Dicht gedrängte Menschenmengen, die sich nur durch Familien oder Bekanntschaften etwas gruppieren und ansonsten vollkommen dicht bei dicht stehen… Es scheinen eine Million Leute zu sein.
Der Platz ist riesig. Überall sind Fackeln verteilt und brennende Ölschalen aufgestellt. Es ist dunkel. Eine Ölschale in der Nähe ist ausgegangen. Ich kann trotzdem sehen. Ich bin eine Seherin.

Ich erkenne viele Menschen, die ich auch in diesem Leben kenne und die eine lange Zeit für mich eine Rolle gespielt haben. Zum Beispiel einer der Mönche, der jetzt einen SingSang anstimmt.
„Solerice“ und dann nochmal mit einer anderen Melodie
„Solerica“.

Ich kann auch das Feuer rufen – aber ganz anders als er. Nur darf ich das nicht.

Ich schaue zur Decke hinauf und mir wird schmerzlich bewusst, dass dort kein Himmel ist – der eigentlich für uns dort sein sollte.

Dort ist eine Kuppel – wie aus grauem klobig abgerundet wirkenden Steinen. Riesig weit und hoch. Unser AufenthaltsOrt ist ein ZwischenDing zwischen Höhle und Gebäude. Die Überlieferung sagt, es hat 500 Jahre gedauert, bis die Kuppel von Menschenhand errichtet war. Was außerhalb der Kuppel ist weiß ich nicht. Aber ich sehne mich nach frischer Luft. Nach Wind.

Woher ich weiß, was Wind ist, kann ich im Moment nicht erinnern, denn ich bin hier geboren worden. Nur dass mir der Wind fehlt – das weiß ich genau. Wie er sich anspürt auf der Haut im Gesicht. Ich erinnere mich.

Eine Familie links von mir – die um die erloschene Ölschale gedrängt sitzen – flüstert aufgeregt Beschwörungen und Abbitten. Das Ausgehen einer Ölschale während der Zeremonie ist kein gutes Omen für diejenigen, die es verursacht haben.

Rechts von meiner Sicht aus diese Frau… sie ist voller Ablehnung für ihren Mann und ich weiß, dass er an Krebs erkrankt ist und bald stirbt. Sie wissen es beide nicht. Weder er, dass er krank ist; noch sie, dass ihre ablehnenden Gefühle ihn körperlich krank gemacht haben; noch, dass die verbleibende Zeit sehr kurz ist. Sie wären beide besser dran gewesen, wenn sie sich getrennt hätten. Im nächsten Leben werden se wieder ein Paar sein.

Alle, von denen ich besodere Details WEISS und SEHE, werde ich in dem anderen Leben wieder treffen. Ein vertrautes Gefühl.

Jetzt wird meine Aufmerksamkeit langsam in meinen Körper zurückgezogen, die Zeremonie schreitet fort.

Im langsamen Zurückziehen meines Geistes in Richtung meines aktuellen Körpers, sehe ich, wie eine der Bediensteten mit einem FeuerTier auf die Ölschale zukommt. Der Mönch, der in einem anderen Leben, einer meiner Freunde sein wird, weist ihr den Weg zur erloschenen Schale. Sein Gesang hat sie gerufen.
Die Familie an der Schale tuschelt jetzt aufgeregt und weicht etwas zur Seite, um Platz für das FeuerTier zu machen. Sie werde ich ebenfalls wieder treffen und sie werden in der gleichen Anordnung wieder eine Familie bilden. Irgendwann.

Die Bedienstete hat das Feuertier nicht im Griff. Sie ist voller Aufregung und der BioRoboter ruckt und zuckt gefährlich. Die Ölschale wird von einem der Kinder der Familie angerempelt und etwas Öl schwappt über den Rand. Alles droht Feuer zu fangen – entweder weil die Bedienstete das Tier falsch dirigiert und schon Feuer verursacht, während sie es durch die dicht gedrängten Menschen führt. Oder weil das Öl neben der Schale brennt. Oder weil das Tier selbst ungebändigt oder defekt ist. Das Ganze wirkt höchst unzeremoniell. Ich seufze geistig und das Entzünden der Ölschale gelingt.

Das Letzte habe ich nur noch aus der Ferne gesehen, denn mein Geist ist nun ganz nah bei meinem Körper.
Der ZeremonieMeister singt gerade die letzten Worte. Monoton.
„Zum Abschluss die Verbindung. … Die Verbindung wird vollendet!“

Ich schaue dorthin, wo mein Körper sein müsste, aber da sind nur weiße, ganz hart gesteifte, breite Stoffstreifen, die meinen Körper vollständig umgeben. Nicht mal mehr meine grobe Form ist zu erahnen.

Während der Zeremonienmeister den SingSang vollendet, legt sich ein letzter Stoffstreifen auf die anderen Lagen harten Stoffs. Dieser letzte Streifen endet in Widerhaken, die an SchlangenZähne erinnern. Etwa auf der Höhe, wo mein Schoß sein muss, bohren sich die (Sch)langen Zähne in mein Fleisch.
Ich begreife: „Ich werde gebannt. Meine Kraft wird gebannt. Nicht nur meine Fähigkeit, Feuer zu beschwören. Nein. Alles! Dieser ganze hypnotisierende Gesang, die ganze Show mit den Feuerschalen, um die Menschenmassen still zu halten – sie tun das alles nur, um mich und die anderen mit ausgeprägten SchöpferFähigkeiten zu bannen.”
Ich bin entsetzt.
Die Widerhaken schmerzen in meinem Unterleib. Die Letzte Stoffbahn ist noch nicht mit den anderen vollständig verbunden. Ich muss den Bann verhindern, bevor es vollendet ist.
Mein Geist ist ganz klar und ich begreife auf einer Höheren Ebene meine weiteren Existenzen.
Dieses Leben und das eine, in welchem ich alle diese SeelenMenschen einst wieder treffen werde. Ich erinnere mich nicht zufällig an dieses Leben. Wir kehren in einer anderen Zukunft zusammen in eine ähnliche Erfahrung zurück. Um anders zu handeln, uns besser zu entscheiden, um den Mut zu finden, klar zu sein, um uns NICHT bannen zu lassen.
Neben mir sind mindestens FÜNF enge Freunde, die ebenfalls gerade gebannt werden und daneben liegen noch ca. 200 weitere, die auch gerade in diesen weißen Stoffbahnen gebannt und handlungsunfähig gemacht werden. Jahr für Jahr finden solche Zeremonien statt! Mal 120 mal 450 Schöpferkräfte, die gebannt werden.
Es darf nicht vollendet werden!

Durch das Bannen der Kraft, werde ich persönlich lange Zeit nicht für die Menschen da sein können. Dieses körperliche Leben hier wird bei Vollendung der Zeremonie zu einem endlosen Koma. Die Gebannten werden nicht sterben und nicht leben bis nach über hundert Jahren der Körper verwelkt ist und der letzte Tropfen Seelen verronnen. Bei der Strahlkraft meines eigenen Lichtes, wird es fast 800 Jahre dauern, bis mein stillgelegter Körper den letzten Seelenfunken ausgehaucht hat!
Während wir Ausgewählten stumm dahin sterben, werden unsere weißen Mumien angebetet.

DAFÜR wurde ich ausgebildet – ohne es zu wissen.

Ich dachte, wir werden GEWEIHT, um im Orden zu wirken? Ich wollte Gutes tun für die Menschen. Für diese vielen Menschen, die alle das Licht und die Luft suchen. Alle Menschen, die aus der Kuppel hinaus wollen. Aber ich – und alle anderen zweihundert Mumien – wir wurden belogen.

Zeit spielt keine Rolle.
Mein Geist ist unendlich.
Ich erkenne immer mehr.

Die Kuppel ist gar nicht von Menschen errichtet. Sie ist eine Art Gefängnis. Unser Kollektiv wurde sicher “verwahrt”, da sich in den Menschen kein würdiger Umgang, keine Ehre, keine Achtsamkeit entfaltet haben. Sondern Machtgier und Unehrlichkeit und Betrug wurden kultiviert und dominierten über die göttlichen Fähigkeiten.
Diejenigen, die jetzt hier drinnen an der Macht sind, sorgen dafür, dass es so bleibt und vernichten alles Göttliche, damit es Ihnen die MachtPosition nicht raubt. Und damit es unsere Verwahrung unter dem Höhlengewölbe nicht beendet. Auch der Zeremonienleiter weiß das. Sie wissen ab einer bestimmten MachtStufe alle, was sie tun, obwohl es seit so vielen Generationen geschieht, dass die Überlieferungen verblasst sein müssten.

Geschützt wurden nach göttlichem Plan (durch das Wegsperren unseres MenschheitsKollektives) die anderen Wesen und Wesenheiten, die außerhalb der Kuppel leben. Sie leben in einer Fürsorge füreinander und in einer Achtsamkeit und Würde, die den Menschen abgesprochen wird. Die Verwahrung sollte so lange andauern, bis wir die hohen Werte zurückerlangt haben.

Die Oberen Machthaber setzen aber alles daran, dass diese vielen Millionen Seelenlichter ihre eigenen Fähigkeiten NICHT erkennen und NICHT anwenden. Würden wir Schöpfungsbegabten, nicht bei lebendigem Leib mumifiziert, könnten wir unsere Fähigkeiten verbreiten. Alle Menschen würden gemeinsam ihr wahres inneres Licht entfachen und die graue Steinkuppel zerfiele zu reiner Illusion. Wir wären endlich wieder vereint mit den Wesen und der Welt außerhalb. Der Wind würde unsere Gesichter umspielen.

Ich muss verhindern, dass ich gebannt werde.
Ich WERDE verhindern, dass ich gebannt werde!
Ich werde meinen Geist entweichen lassen und wirken, wirken, wirken. Bis alle wach sind und die Kuppel zerfällt.

In mir braut sich ein KraftStrom zusammen, wie ein Sturm. Seit zweitausend Jahren werden jedes Jahr Schöpfungsbegabte gebannt. So unzählig viele göttliche Kräfte haben sich, so wie ich, von den Vorbereitungen und Weihungen für den Dienst im Orden, vom Ausgewählt-Sein und dem SingSang ablenken und hypnotisieren lassen oder waren unaufmerksam oder von dem Ausmaß der Lüge schlicht überfordert.
Ich war gelangweilt und ließ meinen Geist wandern – darum war ich nicht in Hypnose und Reglosigkeit gefallen. Nur deshalb bin ich jetzt noch wach und klar, obwohl die Ver-Bindung nun fast vollständig ist. Dem StoffStreifen mit den Zähnen fehlen nur noch drei Zentiemeter.

Mein Geist nimmt noch immer weitere Erkenntnisse in sich auf. Ich begreife: In allen KirchenFeiern wird Göttlichkeit GEBANNT. Jede der Anrufungen ist wie ein Fluch, wie ein Bann einer feinstofflichen Wesenheit. Das sind keine Gebete. Sind nie welche gewesen.
Die Widerhaken sind jetzt so tief in mein Fleisch eingedrungen und der Schmerz zieht meinen Geist mit großer Plötzlichkeit vollständig zurück in meinen Körper – weg von meinen Erkenntnissen, Betrachtungen und Einblicken.
Aber ich habe genug gesehen. Ich weiß jetzt, was zu tun ist.
Ich verhindere meinen eigenen Bann. Dann wecke ich die anderen Göttlichen neben mir. Ich löse sie aus ihrer Verbindung und (er)wecke sie wieder.
Ich werde die Menschen an ihr Licht erinnern und die Kuppel wird als Illusion zerfallen.
Der körperliche Schmerz ist jetzt wahrhaft unerträglich.
Doch. Ich. Bin. Unendlicher. Geist.
Ich. Bin. Unendliche Seele.
Der ZornSturm in mir bäumt sich auf und ich stoppe mit der Kraft meines geistigen Seins die Vollendung des Bannes.

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QUIETSCHEND und mich aufbäumend werde ich wach. Mein Mann ist von meinem Zappeln schon vorher wach geworden und hat versucht, mich aus dem Traum zu holen. Aber ich musste es erst vollbringen, bevor ich geweckt werden konnte.
Ich habe es geschafft.
Im wach werden merke ich, wie sehr sich das Leben auf dieser anderen Zeitlinie und dieses hier ähneln.

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