Mein nicht-möglicher Tag ☼ I wonder, how this could happen!

(𝕄)𝕖𝕚𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥-𝕞𝕠̈𝕘𝕝𝕚𝕔𝕙𝕖𝕣 𝕋𝕒𝕘.
Seit Wochen schon funktionieren Zeit, Raum, Temperatur und viele andere Maße/Maßeinheiten nicht mehr wie gewohnt.

Die Bügelwäsche ist nicht heiß, wenn ich sie zusammenlege. Bei 23 Grad im Schatten habe ich das Bedürfnis, den Kamin anzumachen. Bei 14 Grad und Wind gehe ich im T-Shirt einkaufen. Eine Strecke von 150km lege ich innerhalb eines HörbuchKapitels zurück, während 2km StopAndGo höre ich vier Kapitel á 12 Minuten

Gestern – nun – wirklich sensationell:
Mein geliebter, von Ingenieuren geschulter Verstand, hat alles hin- und her gewendet und kam auch zu dem Schluss, dass das eigentlich nicht möglich gewesen ist. Typisch Ingenieur ist er jedoch der Ansicht, dass er eine Variable vergessen hat oder die Formel falsch umgestellt wurde.

Aber mal von vorne:
02.09.2021
Obwohl ich heute meine geliebte SeelenSchwester Sophia Sabine verabschieden muss, lässt mich mein Mann länger schlafen und als ich aufwache ist es (eigentlich) zu spät, um noch Yoga zu machen und im Garten zu duschen. Ich tue es trotzdem und bin gerade fertig, als wir zum Frühstück vollzählig sind.

Da es immer einiges zu packen gibt, geht es nach dem Kaffee abräumen weiter mit Sachen zusammensuchen, Entscheidungen treffen, wie was wann wo als nächstes gebraucht wird, Tee kochen, Nüsschen verpacken, das Haus nach Dingen abzusuchen, die nicht liegen bleiben dürfen, Mitbringsel verpacken, ohne dass sie NEU gekauft aussehen und zu Fragen an der Grenze führen. Ach und ja – wir wohnen seit einigen Wochen für mehrere Monate in vier undurchsichtigen Baustellen. Eine Umleitung verweist auf die Strecke, die auch gerade gesperrt ist und wieder zurück. Ich bringe Sophia Sabine mal lieber bis zur Autobahnauffahrt. Da kann ich den Abschied noch hinauszögern.

Aber das allein ist schon die erste Odyssee des Tages.
Wir kommen pünktlich aus dem Haus und haben die laaaaaangsamsten Schleicher vor uns, die man sich auf einer freigegebenen Landstraße wünschen kann. Während wir zwei Autos im Konvoi (inzwischen sind wir eine stattliche Gruppe von 12 Kfz) hinter dem RentnerEhepaar aus Wiesbaden sagenhafte 45km/h fahren und es keine Möglichkeit zum Überholen gibt (das gibt’s doch eigentlich nicht) kommt mir in den Sinn, „wenn der mit durchschnittlich 50 km/h die ganzen 550km von Wiesbaden hierher gefahren ist, hat der jetzt mehr Follower als ich auf Facebook“.

Dennoch ist meine Laune wunderbar und ich fahre nach unserem Abschied direkt auf die Autobahn, um beim Steuerberater einen dicken Packen Unterlagen abzugeben. Als ich mich bereits im Verkehr eingeordnet habe, fällt mir die fünfte und sechste Baustelle ein, die ich verdrängt hatte. Oh nein! Das gibt 1 Stunde Stau-Verzögerung.

Ich will das Navi starten, da fällt der Monitor aus. Nagelneues Auto. Gibt’s eigentlich nicht.
Dann muss es ohne gehen und ich habe satte 7 Minuten Stau – häää? Um die Uhrzeit? Krass! Letztens waren hier 2,5 h Wartezeit!
Die Sekretärin vom Steuerberater bekommt die Blümchen, die ich an der Tankstelle vergessen habe, Sophia Sabine mit auf die Fahrt zu geben. Sie freut sich und ich fahre nach Hause unter Umfahrung von den anderen 3 Baustellen.

Zuhause stelle ich das Auto in den Carport (der Monitor geht natürlich wieder) und es stinkt furchtbar nach heißem Eisen … schnüffel schnüffel – mein NEUES Auto?! Nein! Das ist das Auto vom Papa. Bremsen fest? Kein Wunder in dem hohen Alter des Gefährts – also erst zu meinen Eltern hoch.

Ich könne doch gleich was mitessen. Das mache ich und erzähle vom verbrannten Eisengeruch. …Wird überprüft.
Es ist früher Nachmittag.

Jetzt erstmal eine Waschmaschine anmachen. Während die läuft, mit dem Staubsauger durch die Gästewohnung. Die Waschmaschine braucht 1:45 Stunden. Hoffentlich wird das was, die Handtücher in der Sonne zu trocknen. Es ist gerade ganz schön trübe draußen.
Die Maschine kümmert sich um sich selbst. Ich stelle mir einen Wecker, damit ich wirklich gleich in die Waschküche gehe, wenn sie fertig ist. In der Zwischenzeit Post lesen. Der Landrat meint, ich würde ein nicht-versichertes-Fahrzeug besitzen und will mich vorsorglich darauf hinweisen, dass ich eine Straftat begehe, sollte ich damit auf öffentlichen Straßen fahren. ????? Ich habe das Auto verkauft und alle Unterlagen noch am selben Tag online beim Landratsamt eingereicht. Ich suche den ganzen Papierkram zusammen, der Drucker funktioniert nicht. Ich repariere den Drucker, fange wieder von vorn an, alle Dokumente zu drucken. Ich werde abgelenkt vom Timer für die Waschmaschine, dem Geschirrspüler und zwei maunzenden Katzen…

Ooooh; ich glaube, der Text wird zu lang!

Die Kurzversion: wann immer ich etwas beginne, gibt es eine unerwartete Schwierigkeit. Alles dauert länger. Nichts fließt gleichmäßig. Dennoch bin ich in absolut losgelöster Stimmung. Ich kritisiere mich nicht. Es ist mir auch gar nicht wichtig, ob ich alles schaffe, denn ich habe gar keinen Plan, etwas zu Ende zu bringen. Es ist eher so, dass ich Leere fülle, wenn Sophia Sabine nicht da ist.

“Flow“ stellen wir uns immer so vor, dass alles wie am Schnürchen läuft, jeder Handgriff sitzt und jedes Vorhaben gelingt. Aber mein Flow war ganz anderer Natur.

Am Ende des Tages habe ich drei Mal KochWäsche gemacht – mit jeweils 1:45 h Waschzeit und ALLES draußen in der Sonne getrocknet und vor 19 Uhr wieder abgenommen, zusammengelegt und in die Schränke gepackt!!! Ich habe eine ganze Wohnung und ein Bad geputzt, mein Studio ausgeräumt, die Schränke umsortiert, den alten unhandlichen 30kg StehSchreibtisch allein ins Souterrain geschafft, weil meine Eltern just in dem Moment weggefahren sind und keiner mit anfassen konnte.
Dann hab ich die Einzelteile des neuen höhenverstellbaren Schreibtisch aus ihren Kisten ausgepackt und festgestellt, dass Montage- und Bedienungsanleitung fehlen. Es gibt auch nirgends ein PDF zum Download. Ich stelle das Internet auf den Kopf, aber die Firma ist wie vom Erdboden verschluckt, obwohl ich ein paar Tage zuvor noch mit denen total nett und verbindlich telefoniert habe. Ich finde ein Video von einem ähnlichen Tisch und habe am Ende tatsächlich den neuen Tisch zusammengeschraubt, die Elektrik installiert und er funktioniert! Dann noch beide Büros wieder ordentlich eingerichtet und Staub gewischt. Ein Abendessen für mich und meinen Mann gekocht und zwischendrin 180 Seiten Bedienungsanleitung fürs neue Auto gelesen, einen langen Post verfasst und …

Selbst wenn ich für alle diese Tätigkeiten die kürzest notwendige Zeit addiere: es passt nicht in den Tag! Um 13:11 Uhr kam ich von meinen Eltern (kurz was essen und die Autogeschichte erzählen) und begann danach all die aufgezählten Dinge zu erledigen. Die Uhrzeit ist mir aufgefallen, weil es mein Geburtsdatum ist. Um 20:20 Uhr kam mein Mann nach Hause an den fertig gedeckten Tisch – ich hatte es mir wegen der Doppel-Zahl gemerkt.

Zu keiner Zeit war ich gestresst, getrieben oder eilig. Eher flog ich fröhlich von Blüte zu Blüte wie ein Bienchen – ganz gegen meine Art tat ich nichts geradlinig. Immer gab es eine Ablenkung oder eben eine Unterbrechung wegen defekt, falsch, kompliziert etc. pp.

Zwei Tage später ging es mir noch einmal ähnlich.

Bis zum nächsten Call hatte ich 2h Zeit. Davon habe ich eine Stunde mit Kochen und Essen verbracht und las ein paar Seiten in einem Buch. Eine E-Mail kommt mit der Info, dass morgen die Jalousie geliefert wird. Ich klettere auf die Fensterbank und versuche, die alten Klebe-Rückstände der LamellenSichtblende abzuschaben. Es geht und geht nicht vorwärts. Messer, Lösungsmittel, Ceranfeldschaber, Spüli, Holzspatel… Ich schufte und ackere mich ins Schwitzen. Zentimeterweise komme ich vorwärts und bin total überrascht, dass ich bei Erreichen eines halbwegs passablen Ergebnisses noch 30 Minuten Zeit habe. Hä?!

Na wenn das so ist, kann ich das Spülmittel noch vom Rahmen abwaschen und die Scheibe putzen. Und wenn man schon mal alles rausgeholt hat mit Lappen, Eimer und Abzieher, dann macht man natürlich die Außenseite gleich mit.
Blick auf die Uhr: es sind immer noch 30 Minuten Zeit. Wahrscheinlich hab ich vorhin nicht so genau geschaut.
Da kann ich noch das Fenster im Bad machen.
Nach dem Fenster im Bad sind es immer noch dreißig Minuten und ich prüfe erstmal die Uhr. Die geht richtig.
Dann mach ich noch die Terrassentür.
Immer noch 27 Minuten.
Die Uhr funktioniert.
Am Ende habe ich acht Fenster geputzt und es ist 6 Minuten vor 16 Uhr.

Wir sind schon mit einem Bein im Neuen Goldenen Zeitalter. Dort ticken die Uhren im wahrsten Sinne anders. Nun springt die Zeit auch jetzt schon hin und her – seit dem 28.08.2020 besonders. Die Timeportal Globuli, die ich damals geprägt habe, nehme ich aktuell andauernd und ich reise Nacht für Nacht durch visionäre Träume, in denen ich ausgebildet werde.

Die Vorbereitungen für die 17news = GOLDEN WAY 17 laufen auf Hochtouren und ich – mittendrin – werde wohl mit vorbereitet. Oder ist das mein Urzustand?
“Zeda ordnet die Fraktale von Zeit und Raum.” Eine meiner Aufgaben hier in dieser Inkarnation…

Willst Du auch weit über FLOW hinaus – Zeitreisen – Raumsprünge?
Mach doch, das Du willst!
💖💖💖

GOLDEN WAY 17 – Link folgt!

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